Rathaus

1721 wurde das alte Rathaus erbaut und

1973 wegen Baufälligkeit abgerissen

1974 wurde ein Mehrzweckgebäude als Kaufhalle und Rathaus errichtet

1996 Neubau des jetzigen Rathauses an der Stelle des Vorgängerbaus

Die Figur über dem Eingang zeigt einen Seiler beim Spinnen eines Fadens 

 

 

Evangelische Stadtkirche St. Servator

erbaut als romanische Saalbasilka

1547 nach Stadtbrand erfolgte

1550 - 1555 Wiederaufbau ohne Seitenschiffe

1927 Umbau in heutige Form

Das Kriegerdenkmal auf dem Kirchhof erinnert an die Schlotheimer Opfer beider Weltkriege

Die Orgel ist teilweise aus dem Jahr 1680. Im Inneren der Kirche befinden sich Grabsteine der Familie von Hopfgarten.

Katholische Kirche St. Bonifatius

1979 Weihung der Kirche

2007 Bau des außenliegenden Glockenturms

Laubsches Haus

1567 in Volkenroda, vermutlich als Forsthaus gebaut und später nach Schlotheim umgesetzt.

Es ist das älteste Haus der Stadt.

 

Pferdemarkt

Schlotheim war, neben Buttstedt der bedeutenste Handesplatz für Pferde.

Heue erinnert nur noch der Platzname "Pferdemarkt" an diese alte Tradition.

Bahnhof Schlotheim

Auf der Stecke Mühlhausen - Ebeleben war der Bahnhof Schlotheim der größte Unterwegs-Bahnhof. Er besaß 4 Gleise, einen Lockschuppen, sowie die Möglichkeit, Wasser und Kohle aufzufüllen.

Der Bahnhof wurde 1896 errichtet und ab 1897 ging die Strecke Mühlhausen - Ebebeleben in Betrieb.

Am 31.05.1997 - 2 Tage vor dem 100- jährigen Jubiläum wurde die Strecke stillgelegt.

Ab 2008 erfolgte der Rückbau der Gleisanlagen sowie der Abriss der Stahlbrücke in Richtung Mühlhausen

2010 wurde auf der ehemaligen Bahntrasse ein Radweg eröffnet

2011 Begann der Abriss des Bahnhofgebäudes und kurze Zeit später entstand auf dem Gelände ein Netto-Markt

Schloss

1768 - ließ Maximilian Ernst von Hopfgarten die alte Burg abreißen und den Herren von Schwarzburg-Sondershausen nacheifernd, begannen die Hopfgartens mit der Errichtung eines stattlichen Barockschlosses. Bis nach dem 2. Weltkrieg blieb das Schloss im Besitz der Familie von Hopfgarten. Nach dem Krieg wurde es enteignet und diente u.a. als Kindergarten. Den Schlotheimer Bürgern ist es zu verdanken, dass es in den 70-ziger Jahren nicht abgerissen wurde. Es begann eine umfassende Restaurierung und die Nutzung als Kulturzentrum. Versehen mit ansprechender Gastronomie, einem großen Saal und dem "Veteranenclub" war es der kulturelle Mittelpunkt der Stadt.

Seit 2001 befindet sich hier eine heilpädagogische-therapeutische Einrichtung der Kinder und Jugendhilfe: Das Kinderheim Schloss Schlotheim

Der Saal des Schlosses wird für Veranstaltungen genutzt. Außerdem befindet sich hier das Standesamt der Stadt.

Kloster (1285 - 1543)

Nonnenkloster der Magdalenerinnen (Weißfrauen)

1285 - von den Herren von Schlotheim gestiftet (Adelsgründung);
Tochtergründung des Brückenklosters in Mühlhausen

1327 - Errichtung eines Klosters durch die Herren von Salza in Langensalza, das mit Nonnen aus Schlotheim besetzt wurde (Tochterkloster von Schlotheim); lässt auf einen relativ großen Nonnenkonvent, auf Wohlstand sowie auf einen guten Ruf des Klosters in Schlotheim schließen

1525 - im Bauernkrieg von den Aufständischen geplündert

konnte sich von der Glaubenskrise und den Schäden aus dem Bauernkrieg nicht mehr erholen

1543 - Aufhebung und Säkularisation durch die Grafen von Schwarzburg

nachfolgende Errichtung einer gräflichen, später fürstlichen Gutswirtschaft der "Domäne Schlotheim"

Domäne bestand bis zur Bodenreform in Thüringen 1945/46

Durch über 400 Jahre währende Umbauten ging der Klostercharakter weitgehend verloren. So wurde z.B. die Klosterkirche zum Pferdstall umfunktioniert und Wohnungen eingebaut.

2019 wurde große Teile des Klosters, darunter auch die ehemalige Klosterkiche, wegen Baufälligkeit abgerissen.

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